Am Google hat mal wieder seinen Algorithmus aktualisert, mit dessen Hilfe die Google-Rankings erstellt werden. Das offizielle Ziel beim sogenannten Penguin-Update war es, die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern, indem das sogenannte Suchmaschinen-Spamming wie Keyword-Spamming, Cloaking, Teilnahme an Link-Schemes-, Link-Farmen und Artikelverzeichnissen, Erstellen von dupliziertem Content etc. stärker abgestraft werden sollte. Vor allem „überoptimierte Webseiten“ sollten mit dem Update abgestraft werden.
Das Update hatte jedoch ganz andere Auswirkungen zur Folge: Grob gesagt sind die Suchergebnisse schlechter geworden, weil zum einen viele einfache Webseiten nach oben gerutscht sind, die nahezu keine Optimierung aufweisen und zumeist auch über schlechten Content verfügen.
Zum anderen dominieren nun oft Marken-Seiten (Brand-sites) die Suchergebnisse die Google favorisiert (vor allem in hoch kommerziellen Nischen). Mal abgesehen von YouTube-Videos, die die Suchergebnisse bereits vor dem Update oft dominiert haben (was nicht zu wundern braucht, weil YouTube schließlich Google gehört). Voreingenommenheit wurde offensichtlich in den Google-Algorithmus integriert.
Jetzt Webseite testen & 20%-Rabatt sichern!
Schlimmer noch: Viele Webseiten, die nicht gegen die oben genannten Kriterien verstießen, wurden auch abgestraft – das Kind wurde quasi mit dem Bade ausgeschüttet. Befand sich eine Webseite z.B. vor dem Update zu einem bestimmten Keyword auf Google Seite eins, so war diese nach dem Update, also quasi über Nacht oft erst auf Google Seite 10 zu finden. Entsprechend reduzierte sich das Einkommen vieler Online-Unternehmen über Nacht auf Null.
Und hier kommen wir zum eigentlichen Ziel von Google: Das Ziel ist es, seine Produkte, in erster Linie Google AdWords an den Mann zu bringen. Googles Botschaft lautet: Müht euch nicht mit SEO ab, denn letztlich entscheiden wir, was auf unserer Seite zu sehen sein wird, sondern kauft stattdessen brav AdWords-Anzeigen (= Werbung), um euer Unternehmen zu promoten. Denn das ist es, womit Google in erster Linie Geld verdient.
Nicht die Qualität der Suchergebnisse oder die Nutzererfahrung steht bei Google im Vordergrund, sondern der eigene Profit. Und auch die Abschreckung von Leuten, die sich mit SEO abmühen durch Fehlinformationen und Panikmache, die wiederum dem eigenlichen Ziel dient: Profitsteigerung durch vermehrte Werbeeinnahmen.
Boris Alexeev, M.A.
[…] erhalten haben. Man könne es jedoch auch dann benutzen, wenn die eigene Webseite nach dem Penguin-Update in den Rankings gefallen ist und man minderwertige Links findet, die auf die eigene Webseite […]