Google soll seinen Ranking-Algorithmus etwa 500 Mal pro Jahr anpassen. Angesichts solcher Zahlen könnte man die Suchmaschinenoptimierung (SEO) für reines Zufallsspiel halten. Doch das ist sie eben nicht. Es ist sogar erstaunlich, dass die SEO trotz aller Google-Anpassungen funktioniert – in der Regel sogar verblüffend gut. (vorausgesetzt, man weiß, was man tut)
Was also funktioniert nach wie vor in Sachen SEO – und wird auch in 2014 funktionieren?
1) Einwandfreie Seitenfunktionalität. Hierbei geht es um die technischen Aspekte einer Seite:
– Gibt es zum Beispiel Fehler (CSS, (X)HTML), die Google bei der Erfassung der Webseite behindern?
– Gibt es eine Meta-Beschreibung? (besitzt diese die richtige Länge, enthält sie relevante Keywords, wird sie eventuell mehrfach auf der Seite verwendet?)
– Enthält die Seite (nur) Flash-Elemente?
– Sind die Bilder mit ALT-Attributen ausgestattet?
– Sind die Links mit TITLE-Attributen ausgestattet?
– Sind die Ladezeiten kurz?
– Gibt es eine Sitemap?
– Gibt es eine robots-text-Datei?
– Enthält die Seite relevante Keywords? (TITLE, H1-H6, etc. sowie in der richtigen Dosierung (Keyword-Dichte)) Eine Keyword-Analyse ist hierfür unabdingbar.
– Sind alle Links intakt?
– Sind die URLs suchmaschinenfreundlich?
– Gibt es doppelte Inhalte?
– etc.
All diese Faktoren zählen zur sogenannten On-Page-Optimierung (alles, was auf der Seite angepasst werden kann), die die Basis jeder Suchmaschinenoptimierung bildet. Meistens können all diese Aspekte in relativ kurzer Zeit optimiert werden und einen sichtbaren Effekt auf die Suchmaschinenrankings haben.
Allerdings sind all diese Aspekte nur ein Teil einer umfassenden und wirkungsvollen SEO und in der Regel alleine nicht ausreichend, um einen zufriedenstellenden Effekt zu erreichen.
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2) (Gute) Inhalte. Nicht nur SEO-Profis ist der Ausdruck „content is king“ geläufig. Und daran ist sehr viel Wahres dran. Soll heißen: Die Webseite muss über ausreichend Content (Inhalte) in erster Linie in Form von Text verfügen.
Eine Seite Text oder sogar weniger (vgl. One-Pager bzw. Visitenkarten-Seiten) ist selten ausreichend, um dauerhaft gute Platzierungen zu erzielen. Je mehr (eigene!) Inhalte auf der Webseite (pro Artikel mindestens 350-400 Wörter, besser noch länger) zu finden sind, desto besser.
Darüber hinaus sollte die Seite idealerweise regelmäßig um Inhalte erweitert werden. In dieser Hinsicht erweist sich ein integrierter Blog als recht hilfreich. Die Inhalte auf der Seite sollten sich nicht wiederholen (duplicate content) und nach Möglichkeit interessant, nützlich oder informativ – also nicht primär für Suchmaschinen geschrieben sein. Gleichzeitig sollten die Texte die relevanten Keywords enthalten – allerdings ohne es damit zu übertreiben (Keyword-Stuffing).
Wenn es Ihnen schwerfällt, (regelmäßig) einen Artikel zu schreiben, weil Sie es unbedingt perfekt machen wollen, denken Sie daran, dass diese Einstellung in der Regel dazu führt, dass Texte nie fertig werden. Und selbst ein Text, der „nicht perfekt“ ist (welcher Text ist schon perfekt, vor allem wenn es um geschäftsbezogene Inhalte geht?) ist besser als kein Text. Wenn Sie selbst keine Texte schreiben können, sollten Sie hierfür jemanden beauftragen. (Unsere Autoren können Ihnen hierbei mit hoher Wahrscheinlichkeit helfen.)
3) Gute Backlinks. Dies ist mit Abstand der wichtigste der drei Punkte. Backlinks sind Links auf Internetseiten, die auf Ihre Webseite verweisen. (Wenn zum Beispiel ein Freund von seiner Webseite einen Link auf Ihre Webseite platziert, also Ihre Webseite verlinkt, zählt dies als ein Backlink.) Grundsätzlich gilt: Je mehr Backlinks auf Ihre Webseite verweisen, desto besser für die Rankings Ihrer Webseite bei Google. Allerdings ist hierbei die Link-Qualität extrem wichtig. Ein qualitativ hochwertiger Backlink ist weitaus wichtiger als beispielsweise 50 „schlechte“ Links. Qualitativ hochwertig ist dieser dann, wenn er von einer thematisch relevanten und vor allem in Googles Augen bedeutenden Seite stammt – über Letzteres gibt Googles PageRank Auskunft.
Je höher der PageRank (0 bis 10), desto wichtiger ist die Seite im Internet in Googles Augen (weil diese wiederum über viele gute Backlinks verfügt) und desto besser sind auch (in der Regel) die Rankings dieser Seite. Entsprechend sind auch Backlinks von Seiten mit einem hohen PageRank extrem wichtig für das Ranking der eigenen Seite bei Google. Die meisten Seiten im Internet haben einen PageRank von 1. Google.com und Facebook.com haben z.B. einen PageRank von 9, google.de, spiegel.de und amazon.de einen PageRank von 8.
Wie Sie an gute Backlinks kommen, bleibt Ihnen überlassen – so ist es beispielsweise kein Verstoß gegen Googles Richtlinien, andere Webseitenbesitzer nach einem Link auf Ihrer Seite zu fragen. (Dass man damit nur selten Erfolg hat, ist eine andere Geschichte.) Wir können Ihnen bei der Vermittlung guter Backlinks weiterhelfen.
Schlussendlich muss festgehalten werden, dass Links schon immer der ausschlaggebende Ranking-Faktor waren und es wohl auch in Zukunft sein bleiben – schlicht, weil das Internet auf Links basiert.
Wenn Sie Fragen haben oder sich kostenlos beraten lassen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail (info @meineseiteaufplatzeins.de).
Boris Alexeev, M.A.
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