Wie viele wissen, bietet Google Anfängern in Sachen SEO einen recht ausführlichen, kostenlosen SEO-Guide an (Google Einführung in Suchmaschinenoptimierung). Der Guide ist zwar recht lehrreich, doch die darin enthaltenen Tipps haben recht wenig mit der SEO-Realität zu tun – schließlich wissen wir alle schon lange, dass wir „gute Inhalte“ produzieren müssen…
Gute Inhalte sind zweifelsohne extrem wichtig, aber gute Inhalte alleine werden Ihre Seite in einem Internet, in dem heutzutage nahezu jeder Suchmaschinenoptimierung betreibt, nicht nach oben bringen.
Keywords
Ein wichtiger Aspekt, auf den der Google-Guide kaum eingeht, sind die Keywords. Und gerade die Keywords sind in Sachen SEO wie auch SEM (Suchmaschinenmarketing) extrem wichtig. Bei der Wahl der Keywords sollte man unter anderem folgende Aspekte beachten:
– Führen Sie eine Keyword-Analyse durch (oder lassen Sie uns diese Aufgabe für Sie übernehmen). Auf diese Weise erfahren Sie unter anderem, welche Begriffe tatsächlich gesucht, welche verwandte, für ihre Nische interessante Begriffe gesucht, aber auch, wie oft die Keywords gesucht werden. Letzteres ist wichtig, weil sie dadurch erfahren, ob überhaupt genügend Besucher auf Ihre Webseite kommen und damit ob das Keyword überhaupt lukrativ ist.
– Kurze Keywords versprechen mehr Besucher als lange, weil kurze Keywords potenziell in mehr Suchanfragen vorkommen. Allerdings kann es Sinn machen, bestimmte längere Keywords (z.B. aus drei Wörtern) zu wählen, weil dort oft gute Platzierungen in den Suchergebnissen recht schnell und einfach zu erreichen sind.
– Wenn Sie eine „kleine“ Webseite betreiben, sollten Sie nicht unbedingt dieselben Keywords wählen, zu denen eine „große“ Konkurrenzseite ganz oben gelistet ist. (Es wird schwierig, diese von dort zu verdrängen.)
Backlinks
Googles SEO-Guide geht zwar auf den PageRank ein, versucht jedoch die Rolle von Backlinks, das heißt von Links auf anderen Webseiten, die auf Ihre Seite verweisen, runterzuspielen.
Lassen Sie sich nicht in die Irre führen – Links sind extrem wichtig. Wenn Google dies im offiziellen Guide bestätigen würde, würden alle nur noch Backlinks aufbauen. (Und vor dem Panda- und vor allem vor dem Penguin-Update war dies auch eine übliche Praxis bei vielen Webseitenbetreibern und SEO-Leuten).
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De facto sind Backlinks das zweitwichtigste Element für Ihre Webseite – an erster Stelle stehen immer noch hochwertige Inhalte. Es gibt sowohl Google-legitime Weisen, um an Backlinks für Ihre Webseite zu kommen, als auch unerlaubte wie zum Beispiel Linkfarmen. Letztere sollten Sie unbedingt meiden.
Ein legitimer Weg, um Backlinks für Ihre Webseite zu bekommen, sind zum Beispiel Gastbeiträge auf anderen Blogs – eine kostenloser, qualitativ hochwertiger Artikel ist etwas, dass nur wenige Webseitenbetreiber ablehnen.
Eine weitere Möglichkeit ist Linkbait: Dabei handelt es sich um besonders interessante Inhalte – zum Beispiel eine Liste mit hilfreichen Tipps und Tricks, Infografiken, ein kostenloses und nützliches Tool usw. – die Besucher dazu verleiten sollen, auf Ihre Seite zu verlinken.
Darüber hinaus können Sie auch Ihre Webseite mit anderen, interessanten und hilfreichen Webseiten verlinken – dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Webtreiber der verlinkten Seite einen Link auf Ihre Webseite setzt.
Nicht zuletzt können Sie auch Ihre Freunde, Bekannte oder Kunden fragen, ob diese nicht einen Link auf Ihre Seite setzen wollen – Sie werden überrascht sein, wie viele „ja“ sagen. Selbstverständlich können auch wir Sie mit unseren umfangreichen SEO Services unterstützen.
Boris Alexeev, M.A.
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